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Was machen eigentlich Java Developer*innen?
9. November 2022
Was machen eigentlich Java Developer*innen?
Schwarzer Bildschirm. WeiĂe Nullen und Einsen. Zwischendurch ne kalte Pizza. Wer glaubt, dies sei der Arbeitsalltag von Programmierer*innen, der irrt. Denn der Beruf ist kreativ und kommunikativ. Zudem ist Java als Programmiersprache das perfekte Sprungbrett fĂŒr Quereinsteiger*innen.
Vorurteile sind immer noch en vogue, wenn es um Developer*innen geht. Vom Brille tragenden Eigenbrötler, ĂŒber den Supernerd, bis hin zum vereinsamten AuĂenseiter. Mit der RealitĂ€t von Java Entwickler*innen hat das wenig â bis ĂŒberhaupt nichts â zu tun. Im Gegenteil. Denn mit Programmiersprachen wie Java entwickelt man nicht einfach nur Software, sondern Developer*innen âcustomizenâ diese zugeschnitten auf die spezifischen Anforderungen und BedĂŒrfnisse der User. DafĂŒr sind zum Beispiel regelmĂ€Ăige Dailys, einzelne AbstimmungsgesprĂ€che, zwischen den Sprint Sessions, den Programmiereinheiten, nötig. Dabei arbeiten Java Developer*innen agil in interdisziplinĂ€ren Teams mit anderen IT-Spezialist*innen, Designer*innen oder auch Projektmanager*innen sowie Kunden zusammen. Kurz: Der Arbeitstag ist eine bunte Mischung aus schwarzem Bildschirm und kreativer Kommunikation.
Java: Must-have fĂŒr Coder*innen
Gerade bei einem Quereinstieg als Programmierer*in ist es wichtig zu wissen, welche Programmiersprachen beliebt, welche nĂŒtzlich und welche auf dem Markt im Kommen sind. Good News: Java gehört auch in diesem Jahr erneut zu den verbreitetsten und beliebtesten Programmiersprachen der Welt. Hinter Python und C wurde Java unter die Top 3 des TIOBE-Index gewĂ€hlt; dem Rest der Welt weit voraus. Auch unter Usern selbst landet Java auf Platz 6. Und das hat gute GrĂŒnde. So ist Java bereits seit 1995 auf dem Markt. Eine echte Ewigkeit in der schnellen IT-Welt. Dabei gilt die Programmiersprache als ein faszinierendes PhĂ€nomen in der Softwarebranche. Sowohl die Sprache als auch die Plattform selbst haben sich immer wieder an die teils radikalen VerĂ€nderungen in der Tech-Landschaft anpassen können â und dabei ihre Vormachtstellung behauptet. Denn Java ist eine vielseitig einsetzbare, quelloffene Sprache mit einer riesigen, globalen Community. Nettes Plus fĂŒr IT-Newbies: Java ist anfĂ€ngerfreundlich. Seit vielen Jahren gilt Java deshalb als Must-have Language.
Welche Aufgaben haben Java Developer*innen?
Java Entwickler*innen konzipieren, schreiben und implementieren Programme beispielsweise in Form von Web-Anwendungen und Applikationen. Durch die FlexibilitĂ€t und universelle Einsetzbarkeit dieser Software ist dieser Beruf rĂ€umlich wie zeitlich flexibel auszufĂŒhren. Die Einsatzmöglichkeiten sind extrem vielfĂ€ltig. Doch egal, wo Developer*innen arbeiten, interessant, spannend und fordernd sind die Tasks in jedem Fall. Denn Java-Profis sind in den kompletten Lebenszyklus einer Software eingebunden. Dabei startet der Prozess zumeist bei KonzeptionsgesprĂ€chen inhouse oder mit Kunden. Danach folgt die Phase der Umsetzung. Letztendlich muss das fertiggestellte Programm getestet werden. Diese strukturierten Tests sind ein wesentlicher Teil der Arbeit. Ziel ist es, ein fehlerfreies, userfreundliches Programm auszuliefern. DafĂŒr bedarf es eines detektivischen SpĂŒrsinns, viel Geduld und einer akribischen Arbeitseinstellung. Last but not least sind Java Developer*innen auch fĂŒr die Wartung zustĂ€ndig.
Tasks auf einen Blick:
Analyse von Anforderungen und IT-Prozessen
Beratung von Kunden und/oder Projektpartnern
Coden mit Java
Aufsetzen und DurchfĂŒhren von Softwaretests
Optimierung der Software
Fehleranalyse und Bug Fixing
Dokumentation
Schulung in der Anwendung der Software
Welche Skills sind erforderlich?
Der Beruf von Java Developer*innen ist vielseitig und umfangreich. Entsprechend breit gefÀchert sollten auch die Eigenschaften sein, die IT-Quereinsteiger*innen mitbringen. Dabei sind neben den fachlichen Anforderungen besonders die Soft Skills im Job hilfreich. Da Developer*innen immer wieder in verschiedenen Gruppenkonstellationen arbeiten, benötigen sie eine hohe TeamfÀhigkeit, gute Menschenkenntnis und Lust am Kommunizieren. Wie bei allen Projekten herrscht auch bei Java Developer*innen im Projekt hÀufig Zeitdruck. Eine ausgeprÀgte Belastbarkeit und eine innere Ausgeglichenheit in stressigen Phasen sind deshalb wichtig.
Skills von Java Developer*innen:
Coding
TeamfÀhigkeit
Strategisches und analytisches Denken
Solides Zeit- und Projektmanagement
Kommunikative FĂ€higkeiten
Was verdient man als Java-Experte*in?
Die schnelle Antwort auf diese Frage lautet: gut. Perspektivisch sogar immer besser. Denn Java-Profis sind Mangelware auf dem Arbeitsmarkt und entsprechend stark umworben. Wer also Java kann, hat die Qual der Wahl und kann aus vielfÀltigen Jobangeboten auswÀhlen.
Der Verdienst selbst ist dabei â wie bei jedem Beruf â von verschiedenen Komponenten abhĂ€ngig. Dazu zĂ€hlen unter anderem der regionale Standort des Unternehmens, die UnternehmensgröĂe, die Arbeitserfahrung sowie die Branche und die IT-Spezialisierung. Je gefragter eine Spezialisierung ist, desto höher sind die jeweiligen Verdienstaussichten. BerufsanfĂ€nger starten in der Regel mit rund 42.000 ⏠jĂ€hrlich. Der Durchschnitt liegt bei circa 50.000 âŹ, die nach einigen Jahren Berufserfahrung erzielt werden können. Spezialisierungen und LeitungstĂ€tigkeiten machen sich jeweils noch einmal mit rund 10.000 ⏠mehr im Geldbeutel bemerkbar. Die derzeitige Mangellage auf dem Arbeitsmarkt hat jedoch dazu gefĂŒhrt, dass die Einkommen immer weiter steigen. So sind teilweise bereits heute durchaus auch Spitzeneinkommen von ĂŒber 70.000 ⏠verhandelbar.
Java for Future?
Die vielen Vorteile von Java, wie die Vielseitigkeit, die AnfĂ€ngerfreundlichkeit oder auch die Tatsache, dass Java multithreaded ist, machen diese Programmiersprache weltweit so beliebt. Damit stehen die Chancen mehr als gut, dass die IT-Welt auch in den nĂ€chsten Jahren weiter um Java bereichert werden wird. Expert*innen sehen besonders in der starken Community ein groĂes Plus in Sachen Zukunft. Da diese durchaus auch bereit ist, fĂŒr ihre Ziele zu kĂ€mpfen, wie die Entwicklung um EE4J gezeigt hat. Viel spricht dafĂŒr, dass Java sich auch weiterhin an die neuesten Tech-Trends anpassen wird und damit die perfekte Einstiegssprache fĂŒr alle IT-Newbies bleibt. Um eine sichere sowie lukrative Zukunft brauchen sich Java Developer*innen also keine Sorgen machen, denn die Zukunft spricht Java.
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PS: Warum heiĂt Java eigentlich Java?
FĂŒr alle, die mit Nerd-Know-how glĂ€nzen wollen, haben wir da was: die Antwort. Der Name stammt von der Kaffeemarke Peet`s Coffee Java. Die soll angeblich einer der GrĂŒnder, Chris Warth, bei einem Meeting getrunken haben. Das brachte ihn auf die Idee, die Programmiersprache so zu benennen.
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