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Karriere

Wie hängen UX/UI Design und Game Design zusammen?

30. Januar 2025

Lerne hier den massiven Impact von UX und UI im Game Design!

UX/UI Design und Game Design klingen im ersten Moment wie zwei komplett verschiedene Disziplinen. Das eine konzentriert sich auf die Gestaltung benutzerfreundlicher Webseiten und Apps, das andere darauf, Spieler:innen durch digitale Abenteuer zu führen. Doch wer genauer hinschaut, merkt schnell: Die beiden Bereiche haben mehr gemeinsam, als man denkt. Tatsächlich können viele Skills aus dem UX/UI Design direkt auf Game Design übertragen werden – und umgekehrt. Wer also in einer dieser beiden Welten zu Hause ist, hat eine starke Grundlage, um in die andere einzutauchen. 💫

Was ist UX/UI Design?

Bevor wir die Verbindung zum Game Design herstellen, lassen wir uns kurz klären, was UX/UI Design eigentlich ist. UX steht für User Experience und beschreibt das Erlebnis, das Nutzer:innen beim Verwenden eines digitalen Produkts haben. Es geht darum, die Anwendung so intuitiv, zugänglich und reibungslos wie möglich zu gestalten. UI steht für User Interface und betrifft das visuelle Design – also alles, was Nutzer:innen sehen und womit sie interagieren, wie Buttons, Farben, Schriften oder Animationen.

Ein guter UX and UI Designer denkt also nicht nur darüber nach, wie eine App oder Website aussieht, sondern auch darüber, wie sich Nutzer:innen darin bewegen und wie sich das gesamte Erlebnis anfühlt. Genau hier gibt es Parallelen zum Game Design.

Was ist Game Design?

Game Design geht weit über die bloße Gestaltung von Grafiken hinaus. Es geht darum, Spielerinnen auf eine Reise mitzunehmen, sie zu fesseln und ihnen eine immersive Erfahrung zu bieten. Game Designerinnen entwerfen Levels, entwickeln Spielmechaniken und sorgen dafür, dass das Spiel intuitiv zu bedienen ist. Dabei müssen sie auch darauf achten, dass das Spiel weder zu einfach noch zu schwer ist und dass die Spieler*innen stets motiviert bleiben.

Wenn du dir das genau anschaust, merkst du: Die Aufgaben eines Game Designers ähneln stark denen eines UX/UI Designers. Beide denken darüber nach, wie Nutzerinnen (oder Spielerinnen) durch ein Produkt geführt werden und wie sie das bestmögliche Erlebnis erhalten.

Die Rolle von Interfaces in beiden Bereichen

Ein zentrales Element, das UX/UI Design und Game Design verbindet, ist das Interface. Jedes Spiel braucht eine gut gestaltete Benutzeroberfläche – sei es das HUD (Heads-Up-Display) in einem Shooter oder die Menüs in einem Puzzlespiel. Diese UI-Elemente sind entscheidend, um Spieler:innen durch das Spiel zu leiten und ihnen wichtige Informationen bereitzustellen.

Ein schlecht designtes Interface kann sowohl bei einer App als auch bei einem Spiel für Frustration sorgen. Deshalb sind viele Spielestudios auf der Suche nach UX and UI Designern, die ihre Oberflächen optimieren können. Wenn du also schon ein schickes UI UX Designer Portfolio hast, bist du dem Game Design näher, als du denkst.

User Feedback: Essenziell in beiden Disziplinen

Ein weiterer wichtiger Punkt, in dem sich UX/UI Design und Game Design überschneiden, ist das User Feedback. Wenn du auf einer Website einen Button drückst, erwartest du eine direkte Rückmeldung – zum Beispiel eine Farbänderung oder einen Ladeindikator. Genau dasselbe gilt für Spiele. Spieler:innen brauchen ständiges Feedback, um in das Spiel eintauchen zu können. Sei es eine Lebensleiste, die sich leert, wenn sie Schaden nehmen, oder ein Soundeffekt, wenn sie einen Gegenstand aufsammeln – diese Mechanismen halten sie im Spiel.

UX Designer:innen wissen, wie wichtig solche Interaktionen sind, um Nutzer:innen ein zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten. Diese Fähigkeit ist auch im Game Design von großem Wert.

Nutzerreisen und Spielerpfade

Sowohl UX/UI Designer als auch Game Designer erstellen Karten und Diagramme, um Nutzer- beziehungsweise Spielerreisen zu visualisieren. In beiden Bereichen geht es darum, sicherzustellen, dass Nutzer:innen oder Spieler:innen eine nahtlose und angenehme Erfahrung machen.

UX/UI Designer nutzen Wireframes, Prototypen und Usability-Tests, um die Benutzerreise zu planen. Game Designer erstellen Flowcharts und Storyboards, um den Spielablauf zu skizzieren. Beide verfolgen das gleiche Ziel: eine reibungslose, logische und spaßige Interaktion zu schaffen.

Barrierefreiheit: Gemeinsamkeiten in UX/UI und Game Design

Ein weiterer Aspekt, in dem sich beide Disziplinen ähneln, ist die Barrierefreiheit. Sowohl UX/UI Designer als auch Game Designer achten darauf, dass ihre Produkte für möglichst viele Menschen zugänglich sind. Dabei berücksichtigen sie Aspekte wie Farbenblindheit, kognitive Belastung oder einfache Navigation.

Ein UX and UI Designer passt beispielsweise die Kontraste an, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Ein Game Designer sorgt dafür, dass die Steuerung intuitiv ist und Tutorials klar verständlich sind. Beide Rollen erfordern Empathie und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Nutzer:innen.

Storytelling in beiden Bereichen

Sowohl UX/UI Design als auch Game Design erzählen Geschichten. Eine gut gestaltete App oder Website führt Nutzer:innen durch eine logische Abfolge von Schritten. Im Game Design wird das Storytelling auf die nächste Ebene gehoben, indem immersive Erzählungen geschaffen werden, die Spieler:innen fesseln.

Die Grundprinzipien sind jedoch die gleichen. Beide Disziplinen nutzen visuelle Hinweise, Pacing und Interaktionen, um eine Geschichte zu erzählen. Wenn du schon eine UI UX Design Ausbildung gemacht hast, bist du mit diesen Techniken wahrscheinlich vertraut.

Personas: Nutzer und Spielerinnen verstehen

UX/UI Designer erstellen User Personas, um die Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Zielgruppe besser zu verstehen. Game Designer machen dasselbe mit Player Personas, um das Spielerlebnis zu optimieren. Beide Rollen kombinieren Kreativität und Datenanalyse, um sicherzustellen, dass ihr Produkt bei den Nutzer:innen beziehungsweise Spieler:innen ankommt.

Wenn du jemals ein UI UX Design Course oder eine UX Weiterbildung gemacht hast, kennst du die Bedeutung von Personas.

Prototyping: Ideen testen

UX/UI Designer erstellen interaktive Prototypen mit Tools wie Figma oder Adobe XD. Game Designer nutzen ähnliche Tools, um Gameplay-Mechaniken zu testen. In beiden Bereichen geht es darum, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen, bevor das Produkt live geht.

Wenn du bereits ein UI UX Design Training absolviert hast, hast du diese Skills wahrscheinlich schon geübt.

Karrierewege: Vom UX/UI Design ins Game Design

Die Karrierewege von UX/UI Design und Game Design überschneiden sich in vielen Bereichen. Viele UI UX Designer Jobs erfordern interaktive Designkenntnisse, die direkt auf Game Interfaces übertragbar sind. Und was das Gehalt angeht: Das UI UX Designer Gehalt ist oft vergleichbar mit dem von Game Designern.

Beide Rollen bieten vielfältige Möglichkeiten zur Spezialisierung, sei es im Web Development, bei mobilen Apps oder in der Spieleentwicklung. 👾

Wie UX/UI Design das Spielerlebnis revolutionierte: Ein Blick auf den Game Boy und moderne Controller

Nach unserem Deep Dive in die Verbindungen zwischen UX/UI Design und Game Design werfen wir heute einen Blick auf eine Ikone der Gaming-Geschichte: den Game Boy. Aber nicht irgendeinen Game Boy – wir sprechen hier vom Game Boy Color. Warum? Weil dieses kleine, handliche Gerät ein Paradebeispiel dafür ist, wie gutes UX/UI Design das Spielerlebnis entscheidend verbessern kann.

Und ja, wir werfen auch einen Blick in die Gegenwart, denn modernes Controller-Design folgt genau den gleichen Prinzipien. Also, schnallt euch an – es wird nostalgisch, informativ und vielleicht ein bisschen nerdig.

Der Game Boy Color: Ein UX/UI Meilenstein

Wir schreiben das Jahr 1998. Nintendo bringt den Game Boy Color auf den Markt. Was macht ihn so besonders? Klar, die Farben waren ein großer Schritt nach vorn. Aber das wirklich bahnbrechende war das Design des Geräts – sowohl in Bezug auf die Benutzeroberfläche (UI) als auch die Benutzererfahrung (UX).

Das Interface war simpel, intuitiv und perfekt an die Zielgruppe angepasst. Kein Touchscreen, keine komplizierten Menüs. Stattdessen gab es klare, funktionale Buttons: Steuerkreuz, A, B, Start, Select. Jeder wusste sofort, wie man das Gerät bedient – ganz ohne Bedienungsanleitung. Und genau das ist gutes UI Design.

Doch der Game Boy Color war nicht nur eine schicke Hülle mit buntem Bildschirm. Das gesamte Erlebnis war durchdacht. Die Form des Geräts lag gut in der Hand, die Buttons hatten genau das richtige Feedback, und das Display war auch bei Tageslicht gut lesbar. Das ist UX Design in seiner besten Form.

Warum UX/UI Design bei Controllern entscheidend ist

Springen wir in die Gegenwart. Moderne Controller, wie der DualSense von der PlayStation 5 oder der Xbox Elite Controller, sind wahre UX/UI Meisterwerke. Hier geht es nicht nur darum, dass sie gut aussehen – sie müssen vor allem gut funktionieren.

Ein gutes Beispiel: Der DualSense-Controller von Sony. 🎮 Er bietet haptisches Feedback und adaptive Trigger, die je nach Spielsituation unterschiedlichen Widerstand bieten. Das sorgt für eine immersive Spielerfahrung. Aber auch hier ist das UX/UI Design entscheidend. Die Buttons sind ergonomisch platziert, das Gewicht des Controllers ist perfekt ausbalanciert, und selbst die Textur des Griffs wurde so designt, dass er auch bei langen Gaming-Sessions angenehm in der Hand liegt.

Für UX and UI Designer ist das eine echte Inspirationsquelle. Denn es zeigt, wie wichtig es ist, Nutzerbedürfnisse zu verstehen und Produkte so zu gestalten, dass sie intuitiv genutzt werden können. Wer in einer UI UX Design Ausbildung oder einem UX Design Kurs sitzt, sollte sich solche Beispiele genauer anschauen. Sie verdeutlichen, wie Designentscheidungen das Nutzererlebnis verbessern können.

Was können UX and UI Designer daraus lernen?

Der Game Boy Color und moderne Controller zeigen eindrucksvoll, wie wichtig gutes UX/UI Design ist. Hier ein paar Lektionen, die sich UX and UI Designer abschauen können:

  1. Intuitive Interfaces sind das A und O. Ein gutes UI Design sorgt dafür, dass Nutzer*innen sofort verstehen, wie sie ein Gerät bedienen. Egal, ob es sich um eine App oder einen Controller handelt.

  2. Feedback macht den Unterschied. Ob haptisches Feedback beim DualSense oder das klare Klick-Gefühl der Buttons beim Game Boy Color – Nutzer*innen wollen eine Reaktion auf ihre Aktionen.

  3. Design für die Zielgruppe. Der Game Boy Color war für Kinder und Jugendliche designt. Das Design war einfach, robust und genau auf diese Zielgruppe abgestimmt. UX/UI Designer sollten immer im Hinterkopf behalten, wer ihr Produkt nutzt.

Wie baust du diese Skills in deinem UX/UI Designer Portfolio auf?

Wenn du UX/UI Designer bist oder eine Karriere in diesem Bereich anstrebst, kannst du viel von Gaming-Produkten lernen. In deinem UI UX Designer Portfolio solltest du Projekte zeigen, die intuitive Interfaces, starkes Feedback und nutzerzentrierte Designs demonstrieren. Dabei können auch Prototypen und Mockups von Gaming-Interfaces eine spannende Ergänzung sein.

Wenn du dich in einem UI UX Design Course oder einer UX Weiterbildung befindest, nutze die Gelegenheit, solche Konzepte umzusetzen. Probiere aus, wie du durch visuelle Hinweise, taktiles Feedback und einfache Navigation das Nutzererlebnis verbessern kannst. Das sind genau die Skills, die in der Gaming-Branche gefragt sind.

Ein zeitgenössisches Beispiel: Die Nintendo Switch

Kommen wir zu einem aktuellen Beispiel: die Nintendo Switch. Sie hat den Gaming-Markt revolutioniert – nicht nur durch ihr Konzept als Hybrid-Konsole, sondern auch durch ihr durchdachtes UX/UI Design. 🕹️

Das Interface der Switch ist minimalistisch und intuitiv. Die Menüs sind einfach zu navigieren, die Joy-Con-Controller sind flexibel einsetzbar, und selbst der Wechsel zwischen Handheld- und Docked-Modus ist nahtlos. Das alles ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines ausgeklügelten UX/UI Designs.

Was die Switch besonders macht, ist ihre Anpassungsfähigkeit. Ob allein, zu zweit oder in einer größeren Gruppe – die Konsole passt sich den Bedürfnissen der Spieler*innen an. Und genau das ist die Essenz von UX Design: Produkte so zu gestalten, dass sie für verschiedene Nutzerbedürfnisse geeignet sind.

UX/UI Design ist der Game Changer

Ob der Game Boy Color, der DualSense-Controller oder die Nintendo Switch – all diese Beispiele zeigen, wie entscheidend UX/UI Design für das Spielerlebnis ist. Es geht nicht nur darum, dass Produkte gut aussehen. Sie müssen vor allem gut funktionieren und Nutzer*innen ein nahtloses, angenehmes Erlebnis bieten.

Für UX and UI Designer gibt es hier viel zu lernen. Die Prinzipien, die in der Gaming-Welt gelten, lassen sich auch auf Apps, Webseiten und andere digitale Produkte übertragen. Wer in einer UX Design Schulung sitzt oder eine UI UX Design Ausbildung macht, sollte sich diese Beispiele genauer anschauen.

Und wenn du nach einer Karriere in diesem Bereich strebst, lohnt es sich, dein Wissen in einem UI UX Design Training oder einer Weiterbildung UX Design zu vertiefen. Denn gutes UX/UI Design ist nicht nur für Gamer wichtig – es macht jedes digitale Produkt besser.

Fazit: Die Verbindung zwischen UX/UI Design und Game Design

UX/UI Design und Game Design sind enger miteinander verwoben, als es auf den ersten Blick scheint. Beide Disziplinen konzentrieren sich darauf, nutzerfreundliche und fesselnde Erlebnisse zu schaffen. Ob du eine schlanke App-Oberfläche oder eine fesselnde Spielewelt gestaltest – die Prinzipien bleiben gleich.

Mit der steigenden Nachfrage nach digitalen Erlebnissen war es noch nie so wichtig wie heute, sich die entsprechenden Skills anzueignen. Eine UI UX Design Ausbildung oder eine UX/UI Design Schulung kann dir dabei helfen, deine Karriere im interaktiven Design auf das nächste Level zu heben.


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